Der Fluch von Hogwarts – diese Harry Potter Stars leben heute nicht mehr

Helen McCrory alias Narzissa Malfoy

Als Mutter von Draco Malfoy, der Harry das Leben in Hogwarts schwermacht, und Ehefrau von Lucius Malfoy gehört Narzissa in den erweiterten Kreis der Todesser, auch wenn dies nicht explizit erwähnt wird. Kurz vor Voldemorts Rückkehr bietet die Familie Malfoy diesem sogar Unterschlupf. Eine Kehrtwende macht Narzissa Malfoy allerdings, als sie sich am Ende des letzten Potter-Teils von der dunklen Seite abwendet und so ihrem Sohn und auch Harry Potter das Leben rettet.

Helen McCrory hatte zuvor vor allem Fernseh- und kleinere Filmrollen und ihre Darstellung der Narzissa Malfoy bescherte ihr einen weiten Bekanntheitsgrad.
Leider verstarb die britische Schauspielerin 2021 im Alter von gerade mal 52 Jahren nach einer Krebserkrankung.

Robert Hardy alias Cornelius Fudge

Als Timothy Sydney Robert Hardy 2002 in „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ erstmals in die Rolle des Cornelius Fudge schlüpfte, blickte er bereits auf über 40 Jahre erfolgreiche Schauspielkarriere zurück. Doch gerade dem jüngeren Publikum wurde er wohl erstmals in der Rolle des leicht naiven Zaubereiministers bekannt, der lange die Rückkehr Lord Voldemorts leugnet und somit Ermittlungen gegen seine Anhänger gezielt behindert.

Hardy war bis 2015 als Schauspieler aktiv. 2017 verstarb er im hohen Alter von 91 Jahren. Er hinterlässt ein Andenken aus über einem halben Jahrhundert Filmgeschichte.

Sir John Vincent Hurt alias Mr. Ollivander

An Mr. Ollivander führt für junge Zauberer kein Weg vorbei. In seinem Geschäft in der sagenumwobenen Winkelgasse verkauft er seit Urzeiten Zauberstäbe und so zieht es jeden Zauberlehrling, der neu nach Hogwarts kommt, in sein Geschäft. Dank seines guten Gedächtnisses kann Mr. Ollivander sich an jeden einzelnen Zauberstab erinnern, den er je verkauft hat. So eine wichtige Rolle wurde in den Harry-Potter-Verfilmungen selbstverständlich nicht mit einem x-beliebigen Schauspieler besetzt.

John Hurt hatte den Höhepunkt seiner Karriere bereits in den 70er Jahren und kann neben zwei Oscar-Nominierungen eine Golden Globe und vier British Academy Awards sein Eigen nennen. 2017 erlag er allerdings im Alter von 77 Jahren seiner Krebserkrankung.

Dave Legeno alias Fenrir Greyback

Dave Legeno begann seine Karriere als Profi-Wrestler unter dem Namen „Lone Wolf“. Doch wer hätte damals ahnen können, dass er Jahrzehnte später tatsächlich in die Rolle eines Werwolfs schlüpfen würde? 2009 war er in „Harry Potter und der Halbblutprinz“ erstmals in der Rolle des Fenrir Greyback zu sehen. Eine Rolle, mit der er sich nicht gerade zum Publikumsliebling machte. Umso mehr Hochachtung haben wir vor seiner schauspielerischen Leistung.

Dave Legeno wurde 2014 im Alter von 50 Jahren tot im kalifornischen Death Valley aufgefunden. Den Ermittlungen zufolge ist er wohl an einem Hitzeschlag gestorben.

Eric Sykes alias Frank Bryce

Frank Bryce war der Gärtner auf dem Anwesen der Familie Riddle und stand vorübergehend unter Mordverdacht. Seine Nebenrolle erhält eine wichtige Schlüsselfunktion, als der betagte Gärtner eines Nachts zufällig ein Gespräch zwischen dem körperlosen Lord Voldemort und seinem Gehilfen Wurmschwanz belauscht. Da er dabei jedoch ertappt wird, muss der unschuldige Gärtner sehr bald den grausamen Filmtod sterben.

Besetzt wurde die Rolle mit dem Komiker und Schauspieler Eric Sykes, der sogar den britischen Ritterorden „Commander of the British Empire“ trägt. Sykes war 50 Jahre lang als Schauspieler aktiv und verstarb 2012 im Alter von 89 Jahren nach einem langen, erfüllten Leben.

Roger Lloyd-Pack alias Barty Crouch sen.

Bartemius Crouch sen. ist Abteilungsleiter im Zaubereiministerium und der Kampf gegen „das Böse“ ist sein ganzer Lebenssinn. Auch wenn er noble Motive hat, sind seine Methoden oft rigoros. Schwach wird er nur ein einziges Mal, als er seiner todkranken Frau zuliebe dafür sorgt, dass sein Sohn Barty Crouch jr. aus dem Gefängnis freikommt. Eine Entscheidung, die er später mit dem eigenen Leben bezahlt, als sein Sohn sich gegen ihn wendet und tötet.

Roger Lloyd-Pack, der zuvor vornehmlich in Großbritannien als Schauspieler bekannt war, erreichte durch seine Rolle in „Harry Potter und der Feuerkelch“ 2005 erstmals auch ein internationales Publikum. 2014 verstarb er im Alter von 69 Jahren an seiner Krebserkrankung.

Timothy Bateson alias Kreacher

In „Harry Potter und der Orden des Phönix“ hatte Timothy Bateson seinen ersten Auftritt in der Rolle des Hauselfen Kreacher. Im Haushalt der Familie Black scheint er mit seinem Schicksal wohl nicht ganz glücklich zu sein, weshalb er meist schlechtgelaunt und bisweilen hinterhältig ist. Im englischen Original wird die Rolle des Kreacher anfangs von Timothy Bateson gesprochen.

Nach dessen Tod 2009 übernahm Simon McBurney die Sprechrolle des miesepetrigen Hauselfen. Interessanterweise wurde auch in der deutschen Fassung nach Batesons Tod die Synchronstimme gewechselt. Statt Osman Ragheb hören wir in „Heiligtümer des Todes I.“ den Synchronsprecher Erich Ludwig als Kreacher.

Richard Harris alias Professor Albus Dumbledore

Als Richard Harris 2002 im Alter von 72 Jahren verstarb, hielten Harry-Potter-Fans den Atem an. Noch kurz vor seinem Tod war er in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ und „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ in der beliebten Rolle des gutherzigen, weisen Schulleiters Albus Dumbledore zu sehen gewesen. Eine Rolle, mit der Harris sich viele Fans gemacht hatte, die nun gespannt und besorgt abwarteten, wer in die großen Fußstapfen des weisen Magiers treten würde.

2004 wurde die Rolle in „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ erstmals mit Michael Gambon besetzt, der bald als würdiger Nachfolger die Herzen der Potter-Fans eroberte.

Richard Griffiths alias Vernon Dursley

Zugegeben, es gibt Rollen, mit denen man sich beim Publikum nicht gerade beliebt macht. So zum Beispiel auch als der cholerische Onkel Vernon Dursley, der für seinen Neffen Harry Potter nicht mehr übrighat als eine Besenkammer unter der Treppe. Doch für einen Profi wie Richard Griffiths war das kein Hindernis und der hochkarätige Schauspieler verkörperte die Rolle einfach perfekt und wir hätten uns keine bessere Besetzung für den Fiesling vorstellen können.

2007 wurde Griffiths sogar von der Queen zum Officer des Order of the British Empire ernannt. Leider verstarb der Schauspieler 2013 im Alter von nur 65 Jahren, nachdem es bei einer Herz-Operation zu Komplikationen gekommen war.

Verne Troyer alias Griphook

Verne Troyer war wegen seiner Körpergröße von nur 0,81 m ein Unikat in der britischen Schauspielwelt. Bekannt wurde er durch seine Rollen in den Austin-Powers-Filmen, „Der Grinch“ und „Fear and Loathing in Las Vegas“. 2001 war er in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ zu sehen. Dort spielte er den miesgelaunten Griphook, den Chef-Kobold der Bank der Zauberer.

In den späteren Harry-Potter-Verfilmungen wurde die Rolle dann von Warwick Davis übernommen. Leider verstarb Troyer, der lange alkoholkrank war, 2018 an den Folgen einer Alkoholvergiftung. Mit seinen einzigartigen Rollen hat er jedoch ein ganz besonderes Andenken hinterlassen.

Robert Knox alias Marcus Belby

Robert Knox war in der Rolle des Hogwarts-Schülers aus dem Haus „Ravenclaw“ nur relativ kurz in „Harry Potter und der Halbblutprinz“ zu sehen. Auch wenn er nur eine Nebenrolle hatte, sorgte sein frühes Ableben kurz nach dem Ende der Dreharbeiten für Aufsehen. Knox wurde 2008 im Alter von nur 18 Jahren bei einer Messerstecherei tödlich verletzt, nachdem er versucht hatte, seinen jüngeren Bruder zu verteidigen.

Bereits ein Jahr zuvor hatte er bei einem Angriff in einem Einkaufszentrum bei der Überführung eines Täters geholfen, weshalb ihm nach seinem Tod von der Polizei der Tapferkeitsorden verliehen wurde. Die Prämiere des sechsten Harry-Potter-Films fand im Andenken an Robert Knox statt.

David Ryall alias Elphias Doge

David Ryall war ein britischer Theater- und Fernsehschauspieler, der auf verschiedenen britischen und amerikanischen Bühnen als Musical- und Theaterschauspieler bekannt war. Seine international bekanntesten Filmrollen hatte er unter anderem in „Der Elefantenmensch“ und „In 80 Tagen um die Welt“.

In „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes I.“ spielte er 2010 die Rolle des Elphias Doge. Als ältester Freund des bereits verstorbenen Schulleiters Dumbledore und Mitglied des Ordens des Phönix verteidigt er Dumbledores Ansehen nach seinem Tod, welches durch die Reporterin Rita Kimmkorn in den Schmutz gezogen wurde.
David Ryall verstarb Ende 2014 im Alter von 79 Jahren.

Helen McCrory alias Narzissa Malfoy

Als Mutter von Draco Malfoy, der Harry das Leben in Hogwarts schwermacht, und Ehefrau von Lucius Malfoy gehört Narzissa in den erweiterten Kreis der Todesser, auch wenn dies nicht explizit erwähnt wird. Kurz vor Voldemorts Rückkehr bietet die Familie Malfoy diesem sogar Unterschlupf. Eine Kehrtwende macht Narzissa Malfoy allerdings, als sie sich am Ende des letzten Potter-Teils von der dunklen Seite abwendet und so ihrem Sohn und auch Harry Potter das Leben rettet.

Helen McCrory hatte zuvor vor allem Fernseh- und kleinere Filmrollen und ihre Darstellung der Narzissa Malfoy bescherte ihr einen weiten Bekanntheitsgrad.
Leider verstarb die britische Schauspielerin 2021 im Alter von gerade mal 52 Jahren nach einer Krebserkrankung.

Elizabeth Spriggs alias „Die fette Dame“

Elizabeth Spriggs war eine britische Schauspielerin, die den Höhepunkt ihrer Karriere vor allem in den 80er und 90er Jahren hatte. In Großbritannien war sie vor allem als Theaterschauspielerin und durch diverse Dickens-Verfilmungen bekannt. In „Harry Potter und der Stein der Weisen“ spielte sie zwar eine kleine, aber doch eine wirklich sonderbare Rolle: Für viele Zauberlehrlinge, die nach Hogwarts kommen, ist es nämlich erstmal ganz schön ungewöhnlich, dass Figuren auf Gemälden sich bewegen, geschweige denn sprechen können.

Eines der bekanntesten Gemälde ist wohl das der „Fetten Dame“, mit dem Elizabeth Spriggs auch nach ihrem Tod 2008 für Potter-Fans unsterblich geworden ist.

Terence Bayler alias Der Blutige Baron

Der neuseeländische Schauspieler Terence Bayler begann seine Schauspielkarriere bereits in den 50er Jahren, wobei die Anzahl der Rollen, die er Zeit seines Lebens spielte, recht überschaubar ist. 2001 spielte er in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ den „Blutigen Baron“.

Als Poltergeist auf Hogwarts hält er die jungen Zauberschüler in Atem und jagt ihnen mit seinem blutverschmierten Umhang Angst ein. Später stellt sich heraus, dass er zu Lebzeiten zuerst seine Geliebte und dann sich selbst getötet hatte, weshalb seine Seele fortan als Geist durch die Schule spukt.
Terence Bayler, der hierzulande sonst eher wenig bekannt ist, verstarb 2016 im Alter von 86 Jahren.

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